Faltenbehandlung - Plastische Chirurgie München - Gräfelfing | Dr. Hubert Stützle - Dr. Vanessa Tessmann

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Faltenbehandlung
Botulinumtoxin & Hyaluronsäure
Allgemeines
Die Einflüsse der Umwelt sowie der natürliche Alterungsprozess führen im Laufe der Jahre zu Veränderungen des Gewebes und somit auch des Gesichtsausdrucks. Durch den Elastizitäts- bzw. Substanzverlust von Haut, Bindegewebe, Muskeln und Knochen kommt es in bestimmten Regionen des Gesichtes zur Ausbildung von Falten. In anderen Regionen hingegen machen sich Volumendefizite bemerkbar.
Je nach Befund und gewünschtem Behandlungsziel stehen individuell verschiedene Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung. So kann das äußerliche Erscheinungsbild beispielsweise durch eine Behandlung mit Botulinumtoxin und Füllmaterialien (sog. Filler) aufgefrischt werden.
Um Falten adäquat behandeln zu können, ist das Verständnis deren Entstehung essenziell.
Im Prinzip unterscheidet man im Gesicht zwischen dynamischen (mimischen) und statischen Falten.
Dynamische Falten entstehen durch die Aktivität der Gesichtsmuskulatur insbesondere im oberen Gesichtsbereich. Typische, dynamische Falten sind die queren Stirnfalten (Sorgenfalten), die Zornesfalten und die Lachfältchen seitlich der Augen.
 
Statische Falten entstehen in erster Linie durch Gewebeverschiebung bzw. das Absacken von Gewebe aufgrund von Elastizitäts- bzw. Substanzverlust der verschiedenen Strukturen sowie der Schwerkraft. Statische Falten sind typischerweise im unteren Gesichtsbereich lokalisiert. Beispiele für statische Falten sind insbesondere die Nasolabialfalten und die Mundwinkelfalten. Sofern dynamische Falten über einen längeren Zeitraum bestehen, vertiefen sie sich und sind so auch in Ruhe, also ohne Aktivierung der Gesichtsmuskulatur sichtbar. Auch in diesem Fall spricht man dann von statischen Falten.
 
Generell kann man festhalten, dass dynamische Falten in der Regel mit Botulinumtoxin behandelt werden, wohingegen statische Falten durch Gewebefüller ausgeglichen werden.
Im Allgemeinen werden Gele aus Hyaluronsäure als Füllmaterialien verwendet.
 
Vorbereitungen für Ihre Faltenbehandlung
Idealerweise erscheinen Sie zu Ihrer Faltenbehandlung ohne Make-up, da dieses zur Hautdesinfektion ohnehin abgetragen werden muss.
  
Insbesondere vor der Behandlung mit Fillern wird die Haut mit einer Betäubungscreme vorbereitet, um die Behandlung angenehmer für Sie zu gestalten.
Verzicht auf Make-up


Betäubungscreme  
Ihre Faltenbehandlung mit Botulinumtoxin
Botulinumtoxin ist eine komplexe Proteinstruktur, die die Erregungsübertragung von Nervenzellen auf Muskelzellen blockiert bzw. die Muskelaktivität hemmt. Durch die gezielte Behandlung bestimmter Muskeln können somit unerwünschte, dynamische Falten je nach Bedarf reduziert werden.
Das Botulinumtoxin wird nach entsprechender Hautdesinfektion in sehr geringer Dosierung mit einer feinen Nadel in den Zielmuskel eingebracht. Da die Blockade der Erregungsübertragung einige Zeit in Anspruch nimmt, ist der Wirkeintritt einer Behandlung mit Botulinumtoxin erst nach 2-4 Tagen erkennbar. Der vollständige Effekt hat sich meist erst nach 10-14 Tagen entfaltet.
Im Verlauf der Zeit bildet der Körper neue Übertragungsstellen zwischen Nerven- und Muskelzellen, sodass die Muskelaktivität wieder zunimmt. Je nach Region sowie abhängig von individuellen Faktoren, beträgt die Wirkdauer von Botulinumtoxin zwischen 3 und 6 Monaten.


Ihre Faltenbehandlung mit Hyaluronsäure
Als körpereigene Substanz ist die Hyaluronsäure ein wichtiger Bestandteil unseres Bindegewebes. Sie dient hauptsächlich der Wasserspeicherung und sorgt somit für die Druckbeständigkeit des Gewebes. Aufgrund dieser Eigenschaften eignet sich die Hyaluronsäure besonders gut für die Auffüllung von Hautfalten bzw. um Volumeneffekte zu erzielen. Dazu wird die Hyaluronsäure in Form eines klaren Gels künstlich hergestellt (nicht tierischen Ursprungs).
Das Hyaluronsäure-Gel wird nach Hautdesinfektion in die entsprechende Hautfalte oder Region, in der zusätzliches Volumen gewünscht wird, eingebracht. Der Wirkeintritt bzw. der Effekt ist im Gegensatz zur Behandlung mit Botulinumtoxin sofort sichtbar. Allerdings unterliegt der Effekt der Hyaluronsäure aufgrund ihrer Fähigkeit Wasser anzuziehen und zu speichern (je nach Wasserhaushalt des Körpers) geringen Schwankungen.
Um das Bindegewebe regulieren zu können, kann unser Körper Hyaluronsäure nicht nur selbst herstellen, sondern diese auch wieder abbauen. Somit sind die Effekte der Hyaluronsäure zeitlich begrenzt. Je nach Region und Produkt wird die Wirkdauer mit 6 bis 18 Monaten beschrieben.
Neben der Hyaluronsäure gibt es eine große Vielzahl weiterer Füllmaterialen. Aufgrund ihrer besonderen Eigenschaften bzw. der überschaubaren Risiken eignet sich die Hyaluronsäure am besten für die Wirkung, die wir erzielen wollen.
Risiken bei einer Faltenbehandlung
Jeder Eingriff ist mit Risiken und Komplikationsmöglichkeiten verbunden. Kein Behandler kann Risiken völlig ausschließen. Lediglich die Wahrscheinlichkeit, mit der diese Risiken auftreten, können wir beeinflussen. Sie können dabei versichert sein, dass wir unser Bestes geben, diese möglichst klein zu halten.

Im Folgenden sind die wesentlichen Risiken aufgeführt.
  
Durch die Einstiche in die Haut kann es zu leichten Rötungen, Schwellungen, Blutungen und somit auch zur Ausbildung kleiner Blutergüsse kommen.

Außerdem besteht das Risiko allergisch bzw. unverträglich auf die eingebrachte Substanz zu reagieren.
  
Sehr selten kann es im Bereich der Einstichstelle auch zu einer (örtlich begrenzten) Entzündung kommen.
  
In manchen Fällen treten (vorübergehende) Missempfindungen in den behandelten Regionen auf.
  
Durch die Behandlung mit Botulinumtoxin werden bestimmte Muskeln geschwächt. Insbesondere bei Behandlung der Stirnfalten kann dies zu einem leichten Absinken der Augenbrauen führen. Selten kann auch bei der Behandlung der Zornesfalte oder der Lachfältchen die Fähigkeit der Lidöffnung geschwächt werden.
  
Bei der Behandlung mit Hyaluronsäure kann es in sehr seltenen Fällen zu Durchblutungsstörungen bzw. Gewebeschäden kommen. Werden bestimmte Regionen behandelt, könnte dies unter Umständen sogar zu einem Sehverlust führen. Ist dies der Fall müssen umgehend entsprechende Notfallmaßnahmen ergriffen werden.
  
Wird eine Region mit sehr dünner Haut behandelt oder wird eine große Menge an Hyaluronsäure eingebracht, kann diese von außen als sog. Grauschimmer sichtbar sein. Darüberhinaus kann es, vor allem bei der Behandlung mimisch aktiver Regionen zu einer Produktverschiebung kommen.
  
Nach der Behandlung wird die Hyaluronsäure modelliert. Manchmal können dennoch kleine Knötchen tastbar sein. Diese können in der Regel einfach weg massiert werden.
  
Sowohl bei der Behandlung mit Botulinumtoxin, als auch bei Behandlung mit Hyaluronsäure kann eine Asymmetrie entstehen.
Nachbehandlung Ihrer Faltenbehandlung
Kühlung kann das Abschwellen insbesondere nach einer Behandlung der Lippen begünstigen Dabei ist zu beachten, dass die Kühlpackung nicht direkt auf die Haut aufgebracht, sondern immer in ein Tuch eingeschlagen werden sollte (Schutz vor Erfrierung). Auch sollte am Behandlungstag auf eine Oberkörperhochlagerung geachtet werden, um die Abschwellung darüberhinaus zu unterstützen. Schmerzmedikamente sind in der Regel nicht notwendig.
 
Zur weiteren Unterstützung der Heilung sollten Sie am Behandlungstag auf körperliche Belastungen wie Sport, Sauna oder Sonnenbad verzichten.

Make-up kann ca. 1 h nach Behandlung wieder aufgetragen werden.

Nach der Behandlung wird die Hyaluronsäure modelliert. Manchmal können dennoch kleine Knötchen für Sie tastbar sein. Diese können Sie in der Regel durch leichten Druck weg massieren.
Kosten einer Faltenbehandlung
Die Kosten einer Faltenbehandlung werden durch das Ausmaß des  Befundes bzw. den zu erwartenden Aufwand bestimmt. Sie fallen daher unterschiedlich aus.
Die individuellen Behandlungskosten werden bei Ihrer Beratung festgelegt.


Kein Eingriff ohne Risiko






Rötungen, Schwellungen
Blutungen, Blutergüsse
 
Allergie/Unverträglichkeit

  
Entzündung


Missempfindungen


Absinken der Augenbrauen
Schwäche der Lidhebung


 
Durchblutungsstörungen
Gewebeschäden


 
Grauschimmer
Produktverschiebung
 
 
 
Knötchenbildung
  
 
Asymmetrie


Kühlung
Oberkörperhochlagerung




  
Kein Sport/Sauna/Sonnenbad am Behandlungstag
 
Make-Up
  
 Massage
  
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